Reini, offizieller Wanderleiter der - Internationalen Vereinigung für Walsertum «Wir Walser»
Komm mit und erlebe einmalige Natur- und Kulturlandschaften und herzhafte Begegnung entlang historischer Pfade im Alpenraum.
Die Walser - ein Volk, das auszog
Bereits im 13. Jahrhundert verliessen die ersten Walliser ihre Heimat und machten sich auf, als «Walser» die
höchsten Alpentäler zu erkunden und urbar zu machen.
So entstanden im gesamten Alpenbogen neue Walsersiedlungen: in den französischen Savoyen, im italienischen Piemont, in der Zentralschweiz, im Tessin und in ganz Graubünden, bis ins Liechtenstein und ins österreichische Vorarlberg und Tirol. Bis heute zeugen die Sprache, Architektur und Traditionen in diesen Gebieten von ihren Walliser Wurzeln.
Juf 2126 MüM - zur höchstgelegenen, ganzjährig bewohnten Siedlung Europas
Taumhafte Winterlandschaften
abseits des Touristenrummels
Walser-Siedlungen seit dem 13. Jh.
2 Nächte / 3 Schneeschuhtage
mit Gourmet 5-Gang Nachtessen
einfach.genussvoll
mit Mondscheinerlebnis
Weitwandern entlang dem Walserweg Gottardo Juli 2025
Etappen 1 bis 5 - Jetzt anmelden und Platz sichern
Auf den Spuren der Walsergeschichte
Vom Binntal über den Albrunpass
in die abgelegenen Ossolatäler ins Pomatt
und weiter in die einzige Walsersiedlung im Tessin nach Bosco Gurin
6 erlebnisreiche, geführte Wandertage
und zwei An-/Abreisetage mit sehenswerter Walsergeschichte
inkl. Walserpass und Walsertrunk
eine Zeitreise Walliser Migrationsgeschichte entlang dem Alpenbogen
Brauchtum und Tradition mit Herzblut
Weitwandern entlang dem Walserweg Gottardo August 2025
Etappen 5 bis 9 - jetzt anmelden und Platz sichern
Auf den Spuren der Walsergeschichte
Vom Pomatt im Piemont ins benachbarte Tessin
von Bosco Gurin an die Maggia und durch das Val Bavona an den Lago Robièi
und weiter über die Cristallinahütte ins Bedretto und auf den Gotthardpass
6 erlebnisreiche, geführte Wandertage
und ein Anreisetage mit sehenswerter Walsergeschichte
inkl. Walserpass und Walsertrunk
eine Zeitreise Walliser Migrationsgeschichte entlang dem Alpenbogen
Brauchtum und Tradition mit Herzblut
Majestätische Gipfel und einmalige Naturschönheiten
Valsesia im Piemont
Auf den Spuren der Walsergeschichte
auf wunderschönen Pfaden
untergebracht in einmaligem Agritourismo
Natur- und Kulturerlebnisse
inkl. Anreise aus der Schweiz
bequem mit dem simply.bus unterwegs
abseits ausgetretener Pfade im Piemont
Die Walser - zusammen Tradition leben
Die internationale Vereinigung für Walsertum ist ein Verein und hat sich zum Ziel gesetzt, Walser aus allen Alpenregionen zu vereinen, um unsere jahrhundertealte Kultur zu bewahren und aktiv zu leben.
Als Dachorganisation widmen wir uns der Erforschung, Förderung und Belebung des Walsertums. Über regelmässige Aktivitäten wie die internationalen Walsertreffen, Walserwanderungen und die Walserforschung sowie über unsere halbjährliche Zeitschrift fördern wir die Kontaktpflege der Walser untereinander – und eine Verbindung zu ihren Wurzeln im Wallis.
Authentische Partnerschaften
Starke, regionale Partner an der Seite des Vereins tragen das Walsertum mit viel Herzblut mit. Sie erlauben es uns, die Vereinsaktivitäten weiterzuentwickeln und attraktive Angebote für unsere Mitglieder anzubieten.
Cave du Rhodan – Walsertrunk aus Salgesch
Das Schweizer Weingut des Jahres 2022 produziert exklusiv für uns den einzigartigen «Walsertrunk». Eine Assemblage aus Cornalin und Blauburgundertrauben aus Salgesch und der Bündner Herrschaft. www.rhodan.ch
Hiesigs – Trochufleysch aus dem Walser SpycherHergestellt wie vor 600 Jahren,
reifen im traditionellen Spycher auf 1ʼ350 Metern über Meer
besondere Fleischspezialitäten für unsere Walser «Gläcktricka».
simply.hiking – Walser Wander- und Kulturanlässe
Folge den Spuren der Walser und entdecke gelebtes Brauchtum.
Reini von simply.hiking ist der offizielle Wanderleiter der Internationalen Vereinigung für Walsertum (IVfW) «Wir Walser». Wir erkunden jene Regionen, welche die Walser zwischen dem 12. und 14. Jahrhundert hinzogen und sich niederliessen.
Verbinde Kultur, Natur und Genuss auf deiner Wanderung zum beeindruckenden Erbe der Walser - zu jeder Jahreszeit.
Walsertum miterleben: Jetzt Mitglied werden
Eine Mitgliedschaft bei der Walservereinigung bietet vielerlei Vorteile.
Wir organisieren regelmässig Veranstaltungen – zum Beispiel Walser-Wanderungen und Kulturtage.
Alle drei Jahre findet das internationale Walsertreffen statt. Hier kommen Walser aus dem gesamten Alpenraum zusammen, um gemeinsam ihr Kulturerbe zu pflegen und neue Kontakte zu knüpfen.
Zweimal jährlich erhalten Sie exklusiv die Zeitschrift «Wir Walser» – von engagierten Autoren gestaltet, mit inspirierenden Beiträgen zum Thema Brauchtum sowie Mundartgedichten und Geschichten aus allen Walserregionen.
Als aktives Mitglied erhalten Sie ausserdem den Walserpass – ein Dokument, das Sie als echten «Walser» auszeichnet. Mit diesem Pass sammeln Sie an sämtlichen Veranstaltungen und Aktivitäten fleissig Walser-Punkte. Mit einem vollen Punktestand werden Sie für Ihre Treue mit tollen Walser-Preisen belohnt.
zu Besuch im «Tal der Bären» ● Vallorcine (F) ● Juni 2023 ●
4 Tage ● 4x Genuss- oder Bergwandern ● Walsergeschichte und Kultur ● all inklusive
Nicht Franzosen, nicht Walliser. Vallorcins! So bezeichnen sich die eigenständigen Charaktere im Vallorcine. Und so richtig will das Hochtal auch nicht zu Frankreich gehören. Jenseits des Col de la Forclaz oberhalb von Martigny ist das Vallorcine direkt mit dem Val de Trient verbunden. So fliessen auch die Wasser des de Bérard, des Eau Noir und die Barberine gen Norden, münden in die Trient und schlussendlich bei Vernayaz in den Rotten.
Und auch im Winter. Der Col des Montets verbindet Vallorcine mit dem Tal von Chamonix. Oft ist des Winters diese Verbindungsstrasse aufgrund Lawinengefahren gesperrt. Erst spät wurde ein Eisenbahntunnel zwischen Montroc oberhalb von Argentière und Vallorcine gebaut. So sind es sich die Vallorcins seit jeher gewohnt, dass die Verbindungswege ins Wallis offen sind und zum Heimatland oft gesperrt. Zeitweise dürfen, wenn der Col des Montets gesperrt ist, die Autos das Eisenbahntrassee durch den Tunnel befahren – kurios erscheinen uns die Barrieren und Ampelanlagen für Automobilisten dies- und jenseits des Eisenbahntunnels. Als Walliser scheint es mir ganz natürlich, das Vallorcine zu umarmen und als Teil des Wallis zu sehen…
Wir entdecken in den vier Tagen dieses wildromantische Tal, seine eindrücklichen Panoramen, erfahren die Gastfreundschaft der Vallorcins und erhalten Einblick in deren Kultur und Geschichte.
Tag 1 - auf dem Königsweg ins Vallorcine - Maison de Barberin - Eglise de Vallorcine
Tag 2 - Bergwanderung Lac Blanc - Réserve Naturelles des Aiguilles Rouges
Tag 3 - Genusswanderung: Weiler, Wasserfall von Bérard und «Robin Hood der Alpen»
Tag 3 - Abschiedsapéro im Café Comptoir mit den Walser Alphornbläser
Tag 4 - Wir sind nicht Franzosen! – die Charakter von Vallorcine
Avers Juf ● Februar 2023 ●
zur höchstgelegenen ganzjährig bewohnten Siedlung Europas
Juf ist mit seinen 2126 MüM die höchstgelegene, ganzjährig bewohnten Siedlung Europas. Die Gemeinde Avers umfasst 8 Fraktionen, der Hauptort der Gemeinde ist Avers-Crest auf 1958m, der tiefste Punkt Camsut mit 1670 MüM.
Die erste urkundliche Erwähnung von Avers (in alpibus valli avere) findet sich in einem Eintrag im Statutenbuch der Stadtgemeinde Como vom Jahr 1289 im Zusammenhang mit der Ansiedlung von Walliser Söldnern im Hochtal Avers. Darin werden diese Leute für Schäden, die sie durch eine Fehde in den Alpen des Bergells erlittene hatten, mit der Befugnis zu einer befristeten Zollerhebung (1292 - 1307) von den mit Tieren oder Waren transitierenden Leuten aus Churrätien ausgestattet. Die Geschichte des Tals ist jedoch weit älter, schon im 10. Jh. siedelten hier bereits Romanen und auch spätsteinzeitliche Funde sind bekannt...
Das Bergtal bietet aber jedoch auch wildromantische Berglandschaften. Hier ist die Seele näher dem Himmel, in der frischen Bergluft, der wundervollen Stille weit weg von Lärm und Hast des Alltags...
Wir entdeckten in den drei Tagen diese abgelegene, wildromantische Talschaft abseits des Rummels mit seiner reichhaltigen Geschichte und Winterwunderlandschaften.
Val d'Ayas, Aostatal (I) ● September 2022 ●
zu Besuch bei den Kolonisatoren im «Canton des Allemands»
Im Aostatal gründeten die Walliser Auswanderer im 13. Jahrhundert viele Dörfer. Im Valle d’Ayas, einem Seitental von Aosta, liessen sich diese Kolonisatoren im "Canton des Allemands" nieder, dem weiten Felsengebiet nördlich von Champoluc. St. Jacques ist das letzte Dorf im Talgrund und bildet das Walserzentrum des «Cantons».
St. Jacques ist in der Luftline näher vom kleinen Matterhorn als die Kirche von Zermatt. Die deutsche Sprache ist jedoch im Ayastal verschwunden. Viele Dörfer des Cantons waren das ganze Jahr über bewohnt, obwohl sie auf einer Höhe zwischen 1900 und 2072 Metern gebaut wurden. Sie zählten (z. B. Resy) zu den höchstgelegenen Dörfern Europas. Im Laufe der Jahre erlebten diese Dörfer jedoch einen Niedergang.